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Pressemitteilung 02/15 vom 6. März 2015

Ergebnis eines Gesprächs zwischen pro O und den SPD-Größen der Region: Der Lückenschluss der L361n (Variante II) ist die verträglichste Lösung für die Beseitigung der Verkehrsprobleme

 

Kapellen. Der Vorstand der Bürgerinitiative pro Ortsumfahrung Kapellen-Wevelinghoven e. V. (pro O) hat sich am vergangenen Dienstag mit den SPD-Größen der Region in Kapellen getroffen, um mit ihnen über den Lückenschluss der geplanten Umgehungsstraße L361n zwischen Kapellen und Wevelinghoven zu diskutieren. Wolfgang Esser, Vorsitzender von pro O, stellte Nadine Simsek (Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Grevenbroich-Nord), Eddy Feuster (1. Stellvertretender Bürgermeister der Stadt Grevenbroich) und Klaus Krützen (Vorsitzender der SPD im Kreis Neuss) die Argumente vor, die für den Bau der fehlenden drei Kilometer der L361n (Variante II) sprechen. Esser betonte, dass die geplante Streckenführung nicht durch das Naturschutzgebiet „Schwarze Brücke“ verläuft, in weiten Teilen einen deutlichen Abstand zur Erft einhält und dass die Überquerung der Erft im Zuge einer lang gezogenen, in die Landschaft integrierten Brückenkonstruktion realisiert werden soll. Außerdem machte er deutlich, dass nur die Realisierung der L361n die Verkehrsströme in Nord-Süd-Richtung an Kapellen und Wevelinghoven vorbeilenken kann. „Die Belastung für die Bürgerinnen und Bürger an den Durchfahrtsstraßen ist unerträglich. Das Projekt muss jetzt in das nächste Planungsstadium – also die Planfeststellung – gehoben werden“, sagte Esser.

 

Nadine Simsek sieht überwiegend Vorteile, wenn die Lücke der L361n nach den Planungen der Variante II geschlossen wird: „Nicht nur für die Menschen in Kapellen und Wevelinghoven, sondern auch für die Bewohner von Hülchrath und anderen Stadtteilen würde der Lückenschluss eine deutliche Entlastung bedeuten.“ 

 

Eddy Feuster berichtete, dass es im Rat der Stadt Grevenbroich schon seit langer Zeit einen breiten Konsens für die Fertigstellung der L361n gibt: „Die Straße soll den Raum Mönchengladbach mit dem Kölner Raum verbinden und ist deshalb von überregionaler Bedeutung. Natürlich bringt der Neubau einer solchen Umgehungsstraße nicht nur Vorteile, aber die Variante II ist die verträglichste aller untersuchten Alternativen.“ 

 

Klaus Krützen stellte klar, dass er sich deutlich für den Bau des Lückenschlusses der L361n in der vorliegenden Planung positioniert habe und weiter für den Bau der Straße werben wird: „Nach Abwägung aller Pros und Contras ist die Variante II die verträglichste Lösung. Jetzt muss die Lokalpolitik intervenieren und die Fertigstellung des Projekts auf Landesebene durchgesetzt werden!“ Krützen versprach, die Dringlichkeit der Maßnahme über den verkehrspolitischen Sprecher der SPD, Reiner Breuer, den Verantwortlichen in der Landesregierung zu verdeutlichen. 

 

Wolfgang Esser, Nadine Simsek und Klaus Krützen (v. l. n. r.) Foto: pro O

Wolfgang Esser stellte fest, dass sich alle Anwesenden darüber einig sind, dass der Lückenschluss der L361n (Variante II) die einzig realistische Möglichkeit ist, die Verkehrsprobleme in Kapellen und Wevelinghoven zu lösen und appellierte an die Anwesenden, auch weiterhin für die Realisation der Ortsumfahrung einzutreten. Er wies abschließend noch darauf hin, dass es keine Alternative zur geplanten Streckenführung gibt: „Die immer wieder genannte ‘Westtangente‘ ist nicht realisierbar und wäre eine Zumutung für die Neubürger im Neubaugebiet ‘Kapellental‘. Ein Lkw-Fahrverbot ist wegen bestehender Lkw-Fahrverbote z. B. in Hemmerden und Hülchrath mangels Ausweichrouten nicht möglich. Außerdem kann jeder selbst nachprüfen, dass das Verkehrsaufkommen größtenteils auf ‘Auswärtige‘ zurückzuführen ist, indem er sich an eine der Durchgangsstraßen stellt und ‘fremde‘ Nummernschilder zählt!“ (gemeinsam handeln – pro O)

 

(02 / 15) Kapellen, den 6. März 2015

 

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