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Pressemitteilung 01/22 vom 1. April 2022

 

Grevenbroich auf dem Weg zur Bundeshauptstadt der Verkehrswende: Tesla will Produktionsstätte für Elektrofahrräder an der Erft bauen

 

Kapellen. (pro O). Nach der Gigafactory Berlin-Brandenburg plant Tesla einen weiteren Produktionsstandort in Deutschland: Wie der Vorstand der Bürgerinitiative pro Ortsumfahrung Kapellen-Wevelinghoven (pro O e. V.) aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr, will Elon Musk an der Erft zwischen Kapellen, Wevelinghoven und Langwaden die modernste, nachhaltigste und effizienteste Produktionsstätte der Welt für Elektrofahrräder entstehen lassen. Und die geplante Ortsumfahrung L361n soll bei der Auswahl des Standortes eine entscheidende Rolle gespielt haben: „Die Erreichbarkeit der A46 über die neue Umgehungsstraße und die Erweiterung der Planung mit zusätzlichen Radwegen war für uns der entscheidende Standortfaktor“, teilte Unternehmenssprecherin April-First Fool pro O auf Nachfrage mit. „Auch die Möglichkeit, die für die Herstellung der Elektrofahrräder benötigten Batterien mit Lastenfahrrädern über die Fahrradwege der geplanten Ortsumfahrung aus unserer im Gewerbegebiet Auf den Hundert Morgen zwischen Hemmerden und Kapellen geplanten Produktionsstätte für E-Bike-Akkus zu transportieren, war für uns von entscheidender Bedeutung“, führte Fool aus.

 

Wie pro O erfuhr, sollen an der neuen Produktionsstätte pro Jahr bis zu 100 000 Elektrofahrräder hergestellt werden. 1 000 bis 2 000 Arbeitsplätze will Tesla für die beiden Werke einstellen. Laut Unternehmenssprecherin April-First Fool sollen bevorzugt Fachkräfte aus der Region eingestellt werden: „Auch unseren neuen Beschäftigten wollen wir durch die vorhandene Infrastruktur die Möglichkeit eröffnen, ihren Arbeitsplatz per Fahrrad zu erreichen. Aus diesem Grund planen wir auch nur wenige Pkw-Stellplätze an den Produktionsstandorten ein – dafür werden wir für alle Beschäftigten Fahrradstellplätze mit Ladestationen garantieren.“

 

„Das ist eine Riesenchance für die Stadt Grevenbroich in Sachen Verkehrswende ganz vorn zu sein,“ kommentiert Wolfgang Esser, Vorsitzender von pro O die Planungen des Global Players Tesla. „Stadt und Land müssen jetzt alles daransetzen, dass dieses zukunftsweisende Projekt hier ermöglicht werden kann. Hier zeigt sich, dass die Ortsumfahrung L361n in der geplanten Variante II mit zusätzlichen Fahrradwegen ganz neue Perspektiven eröffnet! Wer diese Planungen nicht unterstützt, outet sich als ewig gestriger und Gegner der Verkehrswende. (gemeinsam handeln – pro O

 

(01 / 22) Kapellen, den 1. April 2022

 

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