Bürgerinitiative pro O geht weiterhin vom Bau der L361n aus und kündigt weitere Maßnahmen und Aktionen an

Kapellen (pro O). Die Bürgerinitiative pro Ortsumfahrung Kapellen-Wevelinghoven e. V. (pro O) geht weiterhin vom Bau der L361n aus und kündigt weitere Maßnahmen und Aktionen an. Auf seiner Mitglie­derversammlung am Mittwoch gab sich der Vereinsvorsitzende Hans Strunk kämpferisch und wies nochmals darauf hin, dass die Baumaßnahme der L361n weiterhin in Stufe 1 des Landesbedarfsplanes ausgewiesen ist und das Projekt von der Landesregierung lediglich zurückgestellt wurde: „Aufgeschoben ist nicht aufgeho­ben – wir werden mit aller Macht dafür einstehen, dass der Lückenschluss der L361n endlich vollzogen wird.“

Die Vereinsmitglieder verabschiedeten mit überwältigender Mehrheit einen Maßnahmenkatalog, der die Landesregierung dazu bewegen soll, die Pläne für die Ortsumfahrung von Kapellen und Wevelinghoven wieder aus der Schublade zu holen. Eine breit angelegte Imformationskampagne in den betroffenen Orts­teilen über den tatsächlichen Verlauf der geplanten Trasse fern des Landschaftsschutzgebietes in der Erftaue startet pro O in Kürze im Neubaugebiet in Kapellen. Gespräche mit der Stadt Grevenbroich sowie mit den örtlichen Vereinen sollen folgen. Auch die im Stadtgebiet ansässigen Gewerbe- und Industriebetriebe möchte die Bürgerinitiative mit ins Boot holen – der Bau der L361n dürfte aus betriebwirtschaftlicher Sicht auch für Unternehmen eine Entlastung bringen. Außerdem bereitet pro O derzeit eine Internetpräsenz vor. Auf den Webseiten kann sich in Kürze jeder über die Aktivitäten des Vereins und über Hintergründe zur Ortsumfah­rung informieren.

Darüber hinaus kündigt Hans Strunk für das nächste Jahr weitere, öffentlichkeitswirksame Aktionen an: „Wir werden uns mit unserer Forderung nach Entlastung der Durchfahrtsstraßen in Kapellen, Wevelingho­ven und weiteren Ortsteilen wieder und wieder in der Öffentlichkeit präsentieren und nicht eher ruhen, bis die Lücke in der L361 geschlossen wurde.“ (pro O)

(02 / 11) Kapellen, den 1. Dezember 2011

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