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Krützen tut nichts, um die Verkehrssituation in Kapellen und Wevelinghoven zu verbessern – pro O ist enttäuscht über die Ignoranz des Bürgermeisters!

 

Kapellen. Die Bürgerinitiative pro Ortsumfahrung Kapellen-Wevelinghoven e. V. (pro O) ist enttäuscht darüber, dass Bürgermeister Krützen weiterhin nichts tut, um die Verkehrssituation in Kapellen und Wevelinghoven zu verbessern. „Nach dem Vorliegen der Ergebnisse des Verkehrsgutachtens für Wevelinghoven-Süd und der Absage von NRW-Verkehrsminister Wüst zur Herabstufung der Ortsdurchfahrt der L361 von einer Land- zu einer Gemeindestrasse ist Krützen weder bereit umzudenken noch eine Neubewertung der veränderten Situation in Betracht zu ziehen“, empört sich Wolfgang Esser, Vorsitzender von pro O. Damit seien die von Krützen vollmundig im November 2019 anlässlich einer Bürgerversammlung angekündigten Lkw-Durchfahrtsbeschränkungen und Tempolimits in Kapellen und Wevelinghoven als Verkehrsberuhigung endgültig vom Tisch. Auch die vom Bürgermeister seinerzeit in Kapellen versprochene Machbarkeitsstudie seines ‚Krützen-Highways‘ als Alternative zur L361n liege anscheinend auf Eis. Im Rat der Stadt sei zum Stand der Dinge über eine solche Studie nichts bekannt und der Bürgermeister hülle sich in Schweigen. Die Anwohner an den Durchgangsstraßen müssen sich also noch auf viele Jahre mit gesundheitsschädlichem CO2- und Stickoxid-Emissionen einstellen – alle Versuche Krützens den Verkehrsinfarkt zu stoppen sind gescheitert, ein Umdenken pro Bürger ist nicht zu erwarten.

 

Auch nach mehrmaliger Bitte von pro O zu einem klärenden Gespräch verwies der Bürgermeister lediglich auf seine vor einem Jahr geäußerte Ablehnung des Lückenschlusses und konnte aufgrund seiner „Terminlage“ keinen konkreten Besprechungstermin zusagen bzw. vorschlagen. „Ich bin ein wenig skeptisch, was solch ein Treffen bringen soll. Meine Position ist hinlänglich bekannt. Inhaltlich hat sich meine Position gegenüber der Versammlung von November 2019 in Kapellen nicht geändert“, teilte Krützen pro O per E-Mail mit.

 

Foto:  Verkehrschaos auf der Talstraße in Kapellen  © pro O

 

„Das einzige was die Bürgerinnen und Bürger vor der Wahl aus dem wochenlang von Krützen unter Verschluss gehaltenen Verkehrsgutachten für Wevelinghoven nunmehr erfuhren, ist die Erkenntnis, dass der Lkw-Verkehr in den Orten in den kommenden Jahren weiter extrem steigen wird“, konstatiert Esser. „Mit der seiner möglichen Wiederwahl geschuldeten Kehrtwende in Sachen Lückenschluss bricht er zudem sein im WDR-Kandidatencheck gegebenes Versprechen von mehr „Lebensqualität“ für die Bürgerinnen und Bürger schon vor der Wahl und lässt die Anwohner an den Durchgangsstraßen von Kapellen und Wevelinghoven mit dem Verkehrsinfarkt und seinen gesundheitlichen Folgen allein,“ so Esser. (gemeinsam handeln – pro O)

 

(02 / 20) Kapellen, den 27. August 2020

 

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