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Pressemitteilung 07/12 vom 08.06.2012

Bürgerinitiative pro O sieht keine Alternative zum Lückenschluss der L361n

Kapellen. Die Bürgerinitiative pro Ortsumfahrung Kapellen-Wevelinghoven e. V. (pro O) hält den Lückenschluss der L361n (Variante II) für die beste und umweltverträglichste Lösung, den Durchgangsverkehr in Kapellen, Wevelinghoven und weiteren Stadteilen zu verringern. Der zweite Vorsitzende des überparteilichen Vereins pro O e. V., Wolfgang Esser, schätzt die von den Gegnern der Straße ins Feld geführten Vorschläge als nutzlos ein: „Es gibt keine Alternative zum geplanten Streckenverlauf der L361n!“ So soll z. B. die vorgeschlagene sog. Westtangente (Variante VII) parallel zur A46 bis zur K10 ausgebaut werden. „Wer dies als Alternative einstuft, könnte ja auch jetzt schon diesen Weg über die Autobahn 46 einschlagen. Da der Verkehr aber überwiegend in west-östlicher Richtung fließt, würde die Westtangente unsere Probleme nicht lösen, sondern für die Bewohner des Neubaugebietes ‚Am Bahnhaltepunkt’ in Kapellen und die Anwohner in Noithausen zu einer zusätzlichen Belastung führen.“

Die Einführung eines Lkw-Fahrverbotes hält die Bürgerinitiative pro O ebenfalls nicht für ein probates Mittel. „Einerseits würde der Lkw-Verkehr dadurch nur in die umliegenden Orte verlagert – andererseits müsste eine Fülle von Ausnahmegenehmigungen für die im Stadtgebiet ansässigen Unternehmen erteilt werden“, argumentiert Esser.

Auch das Vorurteil, die geplanteStreckenführung der L361n zerstöre die Erftaue, räumt Esser aus: „Wir sind auch für den Erhalt der Auenlandschaft an der Erft und treten für den Schutz der Umwelt ein.“ Die geplante Trassenführung der L361n führe nicht durch das Naturschutzgebiet ‚Zur Schwarze Brücke’ und halte in weiten Teilen einen deutlichen Abstand zur Erft“, so Esser weiter. „Die Planungen wurden in das ‚Perspektivkonzept des Erftumbauzustand 2045’ des Erftverbandes mit einbezogen, dessen erklärtes Ziel die Wiederherstellung des ursprünglichen Flussauencharakters war“. Auch der Kammmolch sei lt. Aussage des mit der Planung der L361n beauftragten Landesbetriebes ‚Straßen NRW’ nicht in seinem Lebensraum bedroht. „Für uns steht der Schutz des Menschen an erster Stelle“, führt Esser aus. „Jeder kann sich in unserem Internetangebot unter www.pro-ortsumfahrung.de davon überzeugen, dass der Lückenschluss der L361n die einzige realistische Möglichkeit ist, weitere Gefährdungen durch Verkehr, Lärm und Luftverschmutzung von den Anwohnern in den betroffenen Stadtteilen abzuwenden.“ (gemeinsam handeln – pro O)

(07 / 12) Kapellen, den 8. Juni 2012

 

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