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Pressemitteilung 08/12 vom 19.06.2012

Offener Brief: Bürgerinitiative pro O befragt Bürgermeisterin Kwasny zur L361n

Kapellen. Die Bürgerinitiative pro Ortsumfahrung Kapellen-Wevelinghoven e. V. (pro O) hat mit einem offenen Brief auf die Aufforderung der Bürgermeisterin Kwasny reagiert, mit den Gegnern des Lückenschlusses, “gemeinsam nach Lösungen zur Entlastung der vom Verkehrslärm belasteten Bürger zu suchen". Hans Strunk, erster Vorsitzender von pro O, erklärt, dass es die Pflicht und Schuldigkeit der Politiker sei, Löungen vorzugeben. Dafür wurden sie in die Verantwortung gewählt und jetzt sei es an der Zeit, Antworten zu geben. „Wir erwarten für die Bürgerinnen und Bürger in Grevenbroich eine klare Antwort, damit transparent
wird, wo unsere politisch Verantwortlichen in der Sache stehen. Seit mehr als 50 Jahren warten die Menschen auf diese Ortsumfahrung", so Strunk. "Die geplante Trassenführung (Variante II) wurde – neben vielen anderen Varianten – begutachtet und als einzige für "gut" befunden – die L361n muss jetzt kommen!"

Pro O erinnert die Bürgermeisterin in dem offenen Brief daran, dass Sie selbst vor den Kommunalwahlen 2009 sagte: "Daher ist der Lückenschluss der L361n wichtig. ... Zudem werden die Bürger vom Durchgangsverkehr entlastet.“ Auch in einer gemeinsamen Resolution der Fraktionen von CDU und SPD im Rat der Stadt Grevenbroich vom 11. April 2011 heißt es: "Die L361n muss kommen!" Eine mögliche Entlastung und die Verbesserung der Wohnqualität in den betroffenen Ortsteilen kann nur durch die Realisierung der L361n erreicht werden. Das sehen – mit Ausnahme der GRÜNEN – alle etablierten Parteien im Stadtrat so.

Die Einführung eines Lkw-Fahrverbotes hält die Bürgerinitiative pro O nicht für ein probates Mittel. Einerseits würde der Lkw-Verkehr in Ermangelung adäquater Ausweichstrecken dadurch nur in die umliegenden Orte verlagert – die Anwohner im Neubaugebiet in Kapellen, in Hemmerden und in Noithausen wären die Leidtragenden. Andererseits müsste eine Fülle von Ausnahmegenehmigungen für die im Stadtgebiet ansässigen Unternehmen erteilt werden. Eine Kontrolle der Einhaltung eines Lkw-Durchfahrtverbotes erscheint zudem nicht praktikabel.

Allein eine Ausgrenzung des Lkw-Verkehrs in Kapellen und Wevelinghoven könnte die Verkehrsprobleme auf den Durchgangsstraßen nicht lösen: Die Mehrzahl der Fahrzeuge, die unsere Straßen verstopfen, sind Pkws. Hans Strunk empfiehlt: „Jeder kann sich in unserem Internetangebot unter www.pro-ortsumfahrung.de davon überzeugen, dass der Lückenschluss der L361n die einzige realistische Möglichkeit ist, weitere Gefährdungen durch Verkehr, Lärm und Luftverschmutzung von den Anwohnern in den betroffenen Stadtteilen abzuwenden.“ (gemeinsam
handeln – pro O)

(08 / 12) Kapellen, den 19. Juni 2012


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