Bürgerinitiative pro O sieht sich durch den Bauausschuss der Stadt bestätigt

Kapellen. Mit Erleichterung hat der Vorstand der Bürgerinitiative pro Ortsumfahrung Kapellen-Wevelinghoven e. V. (pro O) die Entscheidung des Bauausschusses zur Kenntnis genommen, kein Lkw-Durchfahrtsverbot in Kapellen und Wevelinghoven einzuführen. Hans Strunk, erster Vorsitzender von pro O, sieht die Arbeit seines Vereins durch den Entscheid des Bauausschusses der Stadt bestätigt. „Die Mitglieder des Ausschusses haben das unverantwortliche Taktieren der GRÜNEN und der selbst ernannten sog. ‚Erftauenretter’ durchschaut und sich damit für eine zukunftsweisende Verkehrsplanung ausgesprochen.“ Auch pro O kämpfe für eine beruhigte Verkehrssituation in den Ortschaften, erläutert Strunk weiter. Dies wäre nicht durch ein alleiniges Lkw-Verbot zu erreichen und dürfe auch nicht auf Kosten unserer Nachbarn in den umliegenden Ortsteilen geschehen.

Die Bürgerinitiative pro Ortsumfahrung Kapellen-Wevelinghoven e. V. bringt sich aktiv für die positive Entwicklung und den Erhalt der Lebensqualität in den Ortschaften ein, um Gefährdungen durch Verkehr, Lärm und Luftverschmutzung von den Anwohnern abzuwenden und dahingehend die Belange des Umweltschutzes zu fördern. „Der Lückenschluss der L361n ist die einzige realistische Möglichkeit, diese Ziele zu erreichen“, argumentiert Strunk. Die Einführung eines Lkw-Fahrverbotes sei dabei kein probates Mittel. „Die Realisierung der Ortsumfahrung L361n würde nicht nur die Verkehrsprobleme in den Ortsteilen lösen und die Lebensqualität der Anwohner steigern, sondern auch die im Stadtgebiet ansässigen Unternehmen würden von dieser Straße profitieren.“ Dadurch würde auch der Wirtschaftsstandort Grevenbroich für Gewerbeflächen suchende Unternehmen attraktiver, so Strunk weiter. „Auch die schlechte Finanzlage der Stadt könnte durch höhere Gewerbesteuereinnahmen verbessert werden.“

Die Bürgerinitiative pro O wird weiter für die Schließung des zwei Kilometer langen fehlenden Teilstückes der L361n kämpfen und nicht locker lassen bis dieses Ziel erreicht ist. Hans Strunk fordert die betroffenen Anwohner auf, sich über die Ziele und die Arbeit seines Vereins im Internet (www.pro-ortsumfahrung.de) zu informieren. „Schließen Sie sich uns an! Jedes neue Mitglied macht uns stärker und bringt uns damit der Ortsumfahrung ein Stückchen näher.“ (gemeinsam handeln – pro O)

(09 / 12) Kapellen, den 25. Juni 2012

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